Dreierkonzert begeistert in Wollmatinger Halle

von Mario Böhler

Den Anfang machte der gastgebende Musikverein. Die Wollmatinger gingen mit dem Konzertmarsch „Wächter des Friedens“ flotten Fußes in den noch jungen Konzertabend. Das zweite Stück rückte ein Instrument in den Vordergrund, das sonst selten solistisch zu hören ist. Mit dem „Concertino for Timpani und Band“ brillierte Manuel Heß an den Pauken. Im Anschluss durften die Zuschauerinnen und Zuschauer zu den süßen Klängen von Franz Lehár schwelgen, bevor das Stammorchester des MV Wollmatingen mit der „Jazz Rock Suite“ zeigte, dass die Blasmusik auch sehr modern ist. Den Abschluss bildete die wunderschöne und sehr geschätzte Polka „Ein halbes Jahrhundert“.

Nach einer kurzen Pause nahm der Musikverein Allensbach auf der Bühne der Wollmatinger Halle Platz. Auch dieses Orchester stieg flott und schneidig mit dem Marsch „Mit vollen Segeln“ in seinen Konzertteil ein. Daraufhin nahmen die Musikerinnen und Musiker aus Allensbach das Publikum mit nach New York und in den dortigen „Queen’s Park“. Dieses Stück von Jacob de Haan war jedoch nicht das einzige des Komponisten, das der MV Allensbach zu Gehör brachte. Mit dem „Concerto d’Amore“ überzeugten das Orchester ein weiteres Mal auf ganzer Linie. Als letztes Stück spielten die Allensbacher nochmals ein Werk, das einem Park gewidmet war, nämlich dem „Mac Arthur Park“.

Nun betrat die Bürgermusik Reichenau das Podium und starte festlich mit der „Fanfare -  The Benefaction from Sky and Mother Earth“ in den letzten Teil des Konzertes. Auch mit den Reichenauern ging es auf Reisen. Genauer gesagt nach Irland. Das Stück „Gaelforce“ breitete den Gästen die Fröhlichkeit und Beschwingtheit der irischen Volkstänze aus. Ganz verrückt wurde es mit dem nächsten Stück, denn „Crazy“ war eine Komposition, die ebenfalls voll Witz und Esprit steckte, aber dennoch von den Musikerinnen und Musiker der Bürgermusik volle Konzentration abverlangte. Den Abschluss des dritten Konzertteils bildete ein Medley der bekannten Melodien aus dem Musical „ Das Phantom der Oper“.

Doch ganz zu Ende war der Konzertabend noch nicht, denn es kam noch zu einer Premiere bei diesem Konzert. Zum aller ersten Mal bildeten die 180 Musiker der drei Vereine einen Gesamtchor. Gemeinsam musizierten sie die Stücke „ Don’t let the sun go down on me“ und den Marsch „Die Sonne geht auf“. Ob des Volumens und der Stahlkraft der drei Vereine verließ das Publikum schwer beeindruckt den Abend. Auf der anschließenden Party war aller Orten zu hören, dass dieses Konzerterlebnis ein wirklich einzigartiges ist und man sich schon auf das nächste in Allensbach sehr freue.

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